Alle Jahre wieder...

... hatte ich nach dem Weihnachtsfest wieder mal zugenommen. Wer kennt das nicht?! Nun habe ich meine Ernährungsumstellung (aus Sicht anderer) zum ungünstigsten Zeitpunkt überhaupt angefangen: Die Vorweihnachtszeit. Nun, ich stehe seither wöchentlich einmal auf der Waage und habe bisher nicht einmal ein "+" verzeichnen müssen. :)
Jetzt sind auch die letzten Weihnachtstage vorüber und ich kann mit Stolz auf weitere purzelnde Pfunde blicken :)

Und trotzdem hat es mir an nichts gefehlt. Ich hoffe ihr hattet ebenso schöne besinnliche Weihnachten :)

Auf Wunsch meiner ersten "Stammleserin" Lisa, möchte ich in diesem Beitrag nochmal
generell auf meine jetzige Ernährung eingehen...

Vorab gesagt: einen "Menüplan" habe ich nicht! Ich möchte und kann nicht nach festen Mengen essen, das ist bei diversen Diäten mein Verderben gewesen. Es geht generell bei mir um folgende Regeln, die in der Umstellungsphase besonders einzuhalten sind:

+ Bewegung
+ Gemüse
+ Eiweiss

- Zucker (kohlehydrate pur)
- kohlehydrathaltige Lebensmittel (wobei hier ein gewisses Maß an "guten" Kohlehydraten verzehrt werden kann)

Im Grunde heisst das: Kein Mehl, kein Brot, kein Reis, keine Nudeln, keine Kartoffeln, keine Fertiggerichte

Hört sich erstmal schlimmer an, als es ist.. ;) Man gewöhnt sich viel schneller daran als man denkt. Der Anfang ist der schwierigste Teil.. Da heisst es erstmal den inneren Schweinehund zu überwinden. Ich habe nach der Methode von Dr. Ulrich Strunz angefangen: 1 Woche keine, aber auch garkeine Kohlehydrate - nur Eiweiss. So bestand die erste Woche aus Wasser, Tee und Eiweissshakes. Klar, diese eine Woche war hart, man leidet - überall um einen herum gab es verbotene Leckereien.. Aber wenn man sich dann vor Augen hält, worauf man sich dann nach dieser einen Woche freuen kann, vergeht der Heisshunger ganz schnell ;)

Jetzt besteht meine tägliche Ernährung aus verschiedensten Dingen, bei dessen Zubereitung man plötzlich sehr kreativ werden kann. Gemüse, ein bischen Obst, Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte. Dazu mehr Bewegung in den Alltag integrieren. Ich parke beim Einkaufen sogar ganz aus Affekt mittlerweile weit weg um jegliche Wege zu Fuß zurückzulegen :)
Unglaublich jedoch, wie meine Kondition und mein Wille durch die Ernährungsumstellung und Bewegung (wo "Walken" und "Zumba" einen großen Teil beitragen) sich verbessert haben!

Der Weg der Ernährungsumstellung ist, dass der Stoffwechsel in Schwung kommt, Muskeln aufgebaut werden und Fett abgebaut. Der Körper passt sich mit der Zeit dem ganz eigenen Idealgewicht an, wenn alle Faktoren zusammenspielen.
Das Ziel: Der Stoffwechsel und die aufgebauten Muskeln (damit meine ich jetzt nicht, dass man unbedingt wie ein aufgepumpter Fittnesguru herumrennen muss/soll) "arbeiten" ganz allein gegen die Kohlehydrate die man dann in Luxusmengen wieder zu sich nehmen kann - wenn man sein Ziel erreicht hat.

Ich hoffe, ich konnte euch hiermit einen kleinen allgemeinen Einblick geben :)

Jessy